Vielleicht haben Sie die Demo gegen den Neubau der L239n am 30.03.2001 besucht, vielleicht auch die Unterschriftenaktionen der SPD auf dem Ratinger Marktplatz.
Diese Aktionen richten sich gegen die Interessen und die Lebensqualität aller Anwohner im unteren Schwarzbachtal.
Die meisten von Ihnen wohnen nicht in diesem Tal, aber Sie benutzen die Nebenwege unseres schönen Schwarzbachtales zum Zwecke der Erholung.
Dies sei Ihnen auch weiterhin von Herzen gegönnt. Dies wird sich durch den von uns Allen gewünschten Neubau der L239n auch nicht ändern, da die jetzigen Spazierwege und Nebenwege durch den Neubau überhaupt nicht betroffen werden. Auch weiterhin freuen wir uns über jeden Spaziergänger, der zum Zwecke der Erholung unser schönes Schwarz-bachtal besuchen will. Dies um so mehr, wenn durch den von uns gewünschten Neubau der L239n die jetzige Mettmannerstraße zur Anliegerstraße wird, und Sie Alle dann gefahrlos auch den schönsten Teil unseres Schwarzbachtales erkunden können.
Es kann nicht sein, daß SPD, Bündnis90/Grüne, BUND oder ein Fahrradclup aus Mettmann, wider besserer Einsicht und mit fadenscheinigen Argumenten, bestimmen wollen, daß wir Anwohner den starken Verkehr und die angeblichen "Bagatellunfälle" gefälligst weiterhin zu ertragen haben.
Kommt der Neubau der L239n, so wird die Talaue geschützt, und Sie Alle und wir Anlieger freuen uns dann über ein beruhigtes und schönes Schwarzbachtal und seine schönen Nebenwege.
Die geplante Neubaustrecke zerstört keine Natur, da sie weitgehend über freies Feld verläuft. Wird der Neubau der L239n jedoch verhindert, kommt es nach dem Willen obiger Gruppierungen zu einem verheerenden Ausbau der alten Mettmannerstraße und damit zu einer völligen Zerstörung des unteren Schwarbachtales.
Der nachstehendenText wurde von mir bereits am 18.08.2000 veröffentlicht, und trifft auch heute noch den Kern des gesamten Problemes.
Seit ca. 1976 wird von verschiedenen Interessensgruppen vehement über das Für und Wider des Ausbaues oder Neubaues der Mettmannerstraße gestritten.
Die Befürworter des Neubaues argumentierten im wesentlichen:
nur durch einen Neubau der planfestgestellten Straße L239n ausserhalb des unteren Schwarzbachtales läßt sich der Verkehr aus dem Schwarzbachtal heraushalten und damit das Schwarzbachtal insgesamt schützen und in der jetzigen Form erhalten.
Die Gegner des Neubaues argumentieren:
nur durch den Ausbau der alten Straße, d. h. Verbreiterung der Fahrbahn, Begradigung der Kurven und Anlegen eines Fußgänger-/Radweges lasse sich das Schwarzbachtal schützen und einer weiteren Versiegelung der Landschaft würde vorgebeugt.
Diese Diskussion dauert bis zum heutigen Tage mit gleicher Vehemens an, wobei sich die Argumente im wesentlichen nicht geändert haben.
Geändert haben sich jedoch die Grundlagen, die vielleicht früher gegen einen Neubau sprachen. Diese geänderten Grundlagen sind im wesentlichen:
Bei einem Neubau der L239n benötigt man keinen Fußgängerweg, da die alte Mettmannerstraße dann Anliegerstraße wäre, und somit ein gefahrloses Wandern durch das untere Schwarzbachtal möglich wäre.
Anmerkung neu:
Dies ist jetzt nach dem 'moderaten' Plattmachen des vorderen Schwarzbachtales seit Anfang 2011 nun nicht mehr mögliich! Im Gegenteil wird durch die neue Rennstrecke aus einem Fußgänger ein Selbstmörder.